Heute gibt es gleich fünf leckere Rezepte, passend zu jeder Mahlzeit des Tages. Da der Tag mit dem Frühstück beginnt, ist auch das erste Rezept ein Gericht für das Frühstück. Woher der "Arme Ritter" seinen Namen hat, weiß ich nicht genau. Schaut man sich jedoch die Zutaten an, kann man es durchaus verstehen. Es braucht nicht gerade viele teure Zutaten um dieses Gericht zuzubereiten. Aber das macht ja auch nichts, denn es zählt ja am Ende der Geschmack und nicht der Preis der Zutaten.
An sich wollte ich den Armen Ritter schon lange ausprobieren, aber ich kam nie dazu. Da ich nun aber auf Grund unseres neuen Küchengeräts Toastbrot zur Verfügung hatte, da wir die Sandwichfunktion testen wollten, bot es sich an auch einmal Armen Ritter zu machen.
Armer Ritter
Zutaten für 1 Portion:
2 Toastbrotscheiben 100ml Milch1 Ei 1 EL Butter
Zimt Zucker
Zubereitung:
- Milch mit Ei verrühren.
- Die Toastbrotscheiben in die Mischung drücken und kurz von beiden Seiten einziehen lassen.
- Butter in einer Pfanne zerlassen.
- Die Toastscheiben mit Zimt und Zucker bestreuen.
- Von beiden Seiten goldbraun anbraten.
Das Rezept für Zwiebelringe liegt schon lange in meiner Schublade und der Urlaub bot sich an dies endlich einmal zu testen. Auch mein Vater war deutlich dieser Meinung und da ich dadurch schon einmal ein Mitesser hatte, war der Aufwand auch verhältnismäßig lohnend. Gerade bei aufwändigeren Gerichten ist es schön es mit jemanden teilen zu können. Klar man kann sich auch selbst etwas gönnen, aber teilen ist ja auch etwas schönes. So von wegen geteilte Freude, ist doppelte Freude. Und diese Ringe sind definitiv ein Grund zur Freude.
Zwiebelringe in Bierteig
Zutaten für 2 Portionen:
2 Gemüsezwiebeln 1 Ei75g + 3 EL Mehl 75g Speisestärk
175ml Bier Salz
500ml Öl zum Frittieren
Zubereitung:
- Ei trennen.
- Eigelb mit 75g Mehl, Stärke und Bier glatt rühren.
- Für ca. 15 Minuten quellen lassen.
- In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden.
- Den Teig salzen.
- Das Eiweiß steif schlagen und und unter den Bierteig heben.
- Zwiebelringe mit den 3 EL Mehl in eine Tüte geben und kräftig schütteln.
- Öl auf ca. 180°C erhitzen.
- Die Zwiebelringe durch den Teig ziehen, abtropfen lssen.
- Im heißen Öl für ca. 4 Minuten goldbraun backen, dabei nur einmal wenden.
- Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Es wäre eine Schande, wenn man das Frittieröl nur einmal nutzen würde. Und da ich ungern Lebensmittel verschwende, habe ich es gleich noch einmal verwendet, um wunderbar knusprige doppelt frittierte Pommes zu machen. Warum doppelt frittiert? Nun, zum anderen doppelt frittiert hält besser, zum anderen werden sie so ganz besonders lecker. Zunächst frittiert man sie auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur, um die Poren zu schließen und das Fett auszusperren. Danach nimmt man eine höhere Temperatur um sie zu bräunen und ihn ihre einmalige Konsistenz zu verleihen. Diese Zubereitungsart beschränkt sich dabei nicht nur auf Pommes aus Süßkartoffeln, sondern auf alle Pommes.
Fritierte Süßkartoffelpommes
Zutaten:
1 kg Süßkartoffeln SalzPfeffer 300ml Frittieröl
Zubereitung:
- Die Süßkartoffeln schälen und in entsprechende Pommesform schneiden.
- Das Frittieröl in einem Topf auf ca. 130°C erhitzen.
- Die Pommes portionsweise für ca. 2 Minuten fritieren.
- Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Sobald alle Pommes fritiert wurden, das Öl auf 180°C vorheizen.
- Die Pommes erneut portionsweise für ca. 4 Minuten fritieren.
- Erneut auf Küchenpapier legen und abtropfen lassen.
- Alle Pommes in eine Schüssel geben und mit Salz sowie Pfeffer würzen.
Meine Eltern brachten mir am Freitag von einem Ausflug einen Kürbis mit, konnten mir aber nicht sagen, um was für einen Kürbis es sich handelt. Äußerlich erinnerte er an ein UFO mit orangener Außenhülle. Eine kurze Recherche ergab dann, dass es sich um einen Patisson Orange handelte und lieferte auch gleich Rezeptideen. Die Recherche ergab auch, dass die Schale verzehrbar sei. Beim Schneiden hatte ich jedoch meine Zweifel an dieser Aussage. Da ich aber zu faul zum Schälen war, habe ich sie dran gelassen. Beim Kochen wurde sie zwar deutlich weicher, aber behielt ihren Biss. Dies verlieh dem Gericht tatsächlich eine interessante Komponente, zumal es geschmacklich unverantwortlich gewesen wäre, die Schale nicht mitzuverwenden. Auch optisch bietet es sich an die Schale zu verwenden.
Spaghetti mit Kürbissoße
Zutaten für 4 Portionen:
500g Spaghetti 1 Kürbis (Patisson Orange)200g passierte Tomaten 1 TL Meersalz
1 TL Rosmarin 1 TL Kümmel
3 EL Butter Pfeffer
1 Zwiebel 3 EL Tomatenmark
Zubereitung:
- Den Kürbis waschen und in kleine Stücke schneiden.
- Die Zwiebel schälen und würfeln.
- Butter in einem Topf zerlassen.
- Die Zwiebeln anbraten.
- Kürbis hinzugeben und mitanbraten.
- Mit passierten Tomaten, Tomatenmark und ca. 1l Wasser ablöschen.
- Aufkochen lassen und dann Kümmel, Rosmarin, Salz und Pfeffer hinzugeben.
- Alles für ca. 40 Minuten köcheln lassen.
- In der Zwischenzeit die Spaghetti nach Packungsanleitung zubereiten.
An sich hatten wir geplant dieses Wochenende zu grillen, aber da unser Grillmeister keine große Lust hatte und das Wetter auch recht regnerisch ist, haben wir uns am Ende dagegen entschieden. Allerdings war dies kein Grund auf meinen gegrillten Nachtisch zu verzichten, zumal alle Zutaten schon da waren. Es wäre schließlich eine Verschwendung gewesen die Ananas nicht in einen wunderbar Nachtisch zu verwandeln. Zum Glück gibt es ja Grillpfannen.
Gegrillte Ananas
Zutaten für 4 Portionen:
1 Ananas 1 TL Zucker1 EL Sonnenblumenöl
Zubereitung:
- Bei der Ananas den Boden und den Deckel mit einem geraden Schnitt abtrennen.
- Danach achteln.
- Die Achtel jeweils mit Zucker bestreuen.
- Eine Grillpfanne mit dem Öl bestreichen und erhitzen.
- Die Achtel von beiden Seiten ca. 5 Minuten grillen.
Dieses Wochenende war es das von mir auch schon wieder. Ich werde jetzt gleich noch die Waffelfunktion unseres neuen Küchenhelfers testen, aber rezeptetechnisch war es das. Nächste Woche geht es dann weiter mit neuen Ideen.
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