Aubergine und Bulgur

Der Samstag ist nicht nur ein schöner  Tag, weil er zum Wochenende gehört und ich frei habe, sondern auch, weil ich die Möglichkeit habe bei uns auf den Markt zu gehen. Der Markt ist weder groß noch wirklich gut. Gerade bei regionalen Produkten müsste er dringend ausgebaut werden. Bedenkt man jedoch, dass wir als entfernter Vorort von Frankfurt doch eher eine ländliche Provinz sind, ist das Angebot akzeptabel.

Das Schöne am Markt ist, dass man teils Zutaten bekommt, die man sonst eher nicht im Supermarkt bekommt, wie rote Frühlingszwiebeln. Beim heutigen Besuch stieß ich auf etwas lilafarbenes, was mich erst an Aubergine erinnert. Die Form und die Tatsache, dass es auf den Paprika lag, ließ mich jedoch zweifeln. Jeder kennt die Form von Aubergine im Handel, dick und langgezogen, doch was da lag war rund.


Mir wurde dann freundlich erläutert, dass es sich um eine Aubergine in ihrer ursprünglichen Form handeln würde. Dem konnte ich dann natürlich nicht widerstehen. Dazu gab es dann noch rötliche Frühlingszwiebeln und ein paar Radieschen.


Aber was macht man nun damit? Nun, die Aubergine ist eine subtropische Pflanze aus Asien, die ihren Wegen hierher über den Mittelmeerraum gefunden hat. Was kennt man noch aus dem Mittelmeerraum? Richtig, Bulgur! Damit stand das Mittagessen dann auch schon fest. Leckerer Bulgur mit gebratener Aubergine, grünen Tomaten (die wirken äußerlich irgendwie braun),  Frühlingszwiebeln Kichererbsen, vielen Gewürzen und Radieschen.




Die verschiedenen Zutaten waren auch ein guter Test für eines meiner neuen Küchenmesser. Da ich doch recht viel und gerne koche, hatte ich mir zwei japanische Küchenmesser, Santoku und Nakiri, bestellt. Die Messer sind höllisch scharf, wie mein einer Finger auch gleich bemerkte, und haben das Gemüse mühelos zerlegt. Selbst die Tomate schnitten sie ohne sie zu zerquetschen. Zwar waren die Messer wirklich nicht billig, aber die Investition hat sich definitiv gelohnt.

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