Farben

Der Januar ist schon vorbei und der Februar startet grau und regnerisch. Die Natur hält sich mit den Farben noch größtenteils zurück. Zwar zeigt sich ob des milden Wetters vereinzelt schön frisches Grün und auch die ersten Knospen, teils sogar Blüten, aber bis die Welt wieder farblich ansprechend in unserer Region wird, dauert es noch eine Weile.

Aber da kommt das Essen ins Spiel. Es soll nicht nur gesund und nahrhaft sein, sondern auch optisch ansprechend. Gerade Farben, Formen und Kontraste spielen dabei eine gewaltige Rolle.

Nehmen wir einfach mal diesen Schüssel mit Glasnudeln und Gemüse:


Diese Schüssel enthält viele gesunde Bestandteile, wie Shiitake-Pilze, Karotten und Frühlingszwiebel. Es überwiegen jedoch die Brauntöne.Ohne die frische Frühlingszwiebel und die violetten Sprossen würde die Schüssel langweilig und unappetitlich wirken, auch wenn sie genauso lecker wäre.

Ein schönes Gegenspiel ist der folgende Salat:






Grüner Feldsalat, violetter Rettisch und ein gelbes Senf-Joghurt-Dressing schaffen eine ansprechende Farbgestaltung, die zum Essen anregt.
Ähnlich ist es auch bei dieser Gemüsepfanne mit Reis:



Zucchini, Karotte, Kicherbsen mit einer Paprikawürzmischung

Wie man an beiden Bildern gut erkennen kann, ist auch die Farbe des Geschirrs von Bedeutung. Nicht nur für Fotos um einen schönen Kontrast zu bilden, sondern auch für das Auge selbst. Das Drumherum beim Essen ist ebenso wichtig wie das Essen selbst.

Ein gutes Beispiel ist der folgende Salat. Die Kidney-Bohnen fallen vor dem schwarzen Hintergrund fast nicht auf, sodass ihre Farbe im Salat untergeht. Die Kichererbsen und der Salat hingegen, heben sich gut davon ab.



Das war es erst einmal von mir. Demnächst geht es auch mal mit neuen Rezepten weiter. Aber derzeit beschäftige ich mich weniger mit dem Kochen, als mit Dingen drumherum. Die Geschichte des Essens und der Essensbewegungen sind ausgesprochen interessant und die heutigen Food-Aktivisten könnten viel von ihren Vorgängern lernen.

Kommentare