Sushi

Sushi kennt wohl jeder. Es dürfte wohl die bekannteste Verwendung von  Algen seien und die kleinen  Happen  sind  ja auch wirklich lecker.

Bei  der Alge, die man dafür verwendet, handelt es sich um Nori. Die Nori wird getrocknet, dann   später geröstet. Man bekommt sie dann als quadratische, papierartige Blätter.


Die Blätter werden dann mit Reis und einer Füllung zusammen gerollt. In gut sortiert Supermärkten bekommt speziellen Sushi-Reis. Aber an sich handelt es sich um polierten Rundkornreis. Rundkornreis verwendet man auch für Risotto, Paella und Milchreis. Die Klebefähigkeit dieser Reissorte eignet sich halt hervorragend für solche Gerichte. Alles Gericht, die durchaus häufiger bei mir auf der Speisekarte stehen.

Nori und damit Sushi steht aber selbst eher selten auf der Speisekarte, was hauptsächlich daran liegt, dass ich bisher von den im Handel erworbenen Blättern enttäuscht  war. Meine Kollegen waren aber so lieb und haben mir neben einem neuen Algenkochbuch auch je eine Packung Nori-Blätter sowie Wakame geschenkt.

Die Folge ist da, dass ich mich mal wieder an Sushi gewagt habe. Natürlich gab es vegetarisches Sushi. Nicht nur, weil ich Vegetarier bin, sondern ich mochte Fisch schon davor nicht besonders. Zudem sollte man auf Grund der leer gefischten und durch Plastik sowie andere Stoffe vergifteten Meere eher auf Fisch verzichten.

Aber mit was habe ich mein Sushi nun gefüllt. Einmal gab es Mango mit Chili.




Im Vergleich zur Alge war die Mango aber dann doch nicht geschmacksintensiv genug. Das lag zum Teil daran, dass sie noch nicht völlig reif war. Dennoch war es sehr lecker und selbst mein Vater, der kein großer Fan von Algen ist, hat mehr als ein Stück gegessen.

Um dem ganzen mehr Geschmack zu geben, habe ich es dann mal mit karamellisierten Zwiebeln und Karotten versucht. Dies war dann schon deutlich intensiv, aber auch der Geschmack der Alge blieb gut erhalten.





Da ich noch einige Blätter übrig habe, wird es bald auch wieder Sushi geben. Im Moment fehlt mir aber Reis dafür. Vielleicht schaff ich es dann auch endlich das Rollen zu perfektionieren. Schließlich macht Übung den Meister.




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