Nennen wir es Teriyaki

Hallo liebe Leserschaft,

ich bin mal wieder viel am Experimentieren in der Küche und hatte neulich  Lust auf Teriyaki. Dabei handelt es sich um eine japanische Zubereitungsart, bei welcher Fleisch, Fisch oder Gemüse in Teriyaki-Soße mariniert und dann gebraten oder geschmorrt werden.

An sich handelt es sich bei der Soße um eine einfache Mischung aus Sojasoße, Sake und Honig/Zucker. Alles zu gleichen Teilen. Alles in einen Topf geben und bei geringer Hitze auf die Hälfte des ursprünglichen Volumens reduzieren. Ziemlich einfach also.

Nun, Sojasoße und Honig habe ich meistens im Hause. Sake ist jedoch nicht so mein Favorit, sodass ich diesen eher selten zu Hause habe. Womit dann auch das Experimentieren begann.

Vor einigen Jahren habe ich mal Chilischoten in Rum eingelegt, der Rum jedoch ist auf Grund der Schärfe kaum trinkbar. Zum Kochen ist er aber durchaus verwendbar. Also entschied ich mich dafür es mit Rum statt Sake zu verwenden.

Zunächst habe ich mich nicht mehr an das Mischungsverhältnis gehalten, sondern vom Rum deutlich weniger verwendet. Geschmacklich erwies sich die Soße als hervorragend.



Da das Ergebnis schon recht lecker war, aber noch nicht perfekt, habe ich natürlich weiter experimentiert. In dem Fall mit einem anderen Mischungsverhältnis und anderem Gemüse.



Das Ergebnis war geschmacklich absolut top und erinnerte sehr gut ans japanische Original. Deswegen gibt es jetzt mein abgewandeltes Rezept für Teriyaki-Soße.

Zutaten:

50ml  Sojasoße                 50ml Rum

50g Honig/Zucker

Zubereitung:

  1. Alles in einen Topf geben.
  2. Bei mittlerer Hitze auf die Hälfte des Volumens reduzieren.


Verwendung: Geschmorrtes Gemüse

  1. Einfach beliebiges Gemüse oder auch Seitan in kleine Stücke schneiden.
  2. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen.
  3. Das Gemüse kurz anbraten.
  4. Die Soße darüber geben.
  5. Aufkochen lassen und die Hitze reduzieren.
  6. Salz, Pfeffer, Chili und Sesamsamen dazugeben.
  7. Köcheln lassen bis die gesamte Flüssigkeit verdampft ist.
Am besten eignet sich Reis dazu. Zum einen bietet er einen optischen Kontrast. Die weiße Farbe des Reis harmoniert gut mit dem dunklen Braun der Soße. Zum anderen bringt Reis keinen starken Geschmack mit sich, der mit dem Gemüse konkurriert. Vielmehr vermindert er sogar die Intensität.

Das wäre es dann auch schon wieder für heute von mir. Ich wünsche viel Spass beim Experimentieren. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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