Konfitüre, Auflauf und Raclette-Kartoffeln

Die Weihnachtsfeiertage nähern sich schon wieder dem Ende, aber kein Grund traurig zu sein. Es geht weiter mit dem guten Essen. Aus dem Grund präsentiere ich euch heute drei Rezepte, die mir deutlich die Feiertage versüsst haben.

Beginnen will ich mit einer Chili-Konfitüre. Das mag jetzt erst einmal wenig nach einer typischen Konfitüre klingen, aber sie macht auf dem Brot oder dem Toast eine wunderbare Figur. Daneben ist sie ideal zu allem Gebratenem oder Gegrillten. An Heiligabend gab zum traditionellen Kartoffelsalat, diesmal aus drei verschieden farbigen Kartoffeln, gegrillten Halloumi mit dieser leckeren Konfitüre. Ab gesehen von der doch recht scharfen Note von vier Habaneros war es eine herrliche Kombination von Aromen.

Chili-Konfitüre



Zutaten:

3 EL Olivenöl                    1 Zwiebel

3 Knoblauchzehen             4 rote Chilischoten

250g Kirschtomaten          5 EL brauner Rohrzucker

4 Limetten

Zubereitung:

  1. Tomaten waschen und halbieren.
  2. Limetten auspressen.
  3. Knoblauch und Zwiebel schälen und fein würfeln.
  4. Chilischoten waschen und fein hacken.
  5. Öl in einem Topf erhitzen.
  6. Zwiebel und Knoblauch anbraten.
  7. Kirschtomaten, Limettensaft, Chili und Rohrzucker hinzugeben.
  8. Aufkochen und für ca. 30 Minuten köcheln lassen bis alles zu einer klebrigen Sauce eingekocht ist.

Rosenkohl und Maronen passen einfach zu einander. Beides sind typische Zutaten für Herbst und Winter. und daher ideal zu kombinieren. Die Idee fürs Kombinieren hatte ich, glaube ich, letztes Jahr in Form einer Beilage. Aber da Wiederholungen eher nicht so mein Fall sind, zumindest kulinarisch, wollte ich etwas Neues versuchen. Da es ja immer heißt, dass mit Käse überbacken alles besser sei. Erschien mir das eine willkommene Kreation. Der Ergebnis gab mir recht. Es ist unheimlich lecker. Einfach ein wenig Toastbrot dazu, mehr braucht es für ein gutes Mittagessen nicht.

Rosenkohl-Maronen-Auflauf



Zutaten für 4 Portionen:

1kg Rosenkohl           400g Maronen (vorgegart)

200g Cheddar             400ml Milch

1 TL Meersalz            1 TL Oregano

1 TL Thymian             Pfeffer

100g Gouda                1 TL Kümmel (ganz)

Zubereitung:

  1. Rosenkohl putzen und vierteln.
  2. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. 
  3. Rosenkohl-Viertel für ca. 8 Minuten blnchieren.
  4. Abgießen und den Rosenkohl in eine Auflaufform geben.
  5. Vorgegarte Maronen ebenfalls dazu geben und unterrühren.
  6. Cheddar in kleine Stücke schneiden.
  7. Milch lauwarm erhitzen, sie darf nicht kochen.
  8. Cheddar, Salz, Pfeffer, Oregano, Kümmel und Pfeffer dazu geben. 
  9. Unter Rühren den Cheddar in der Milch schmelzen.
  10. Die Soße über den Rosenkohl verteilen.
  11. Den Backofen auf 200°C vorheizen.
  12. Den Gouda über alles reiben.
  13. Im Backofen für ca. 20 Minuten backen.

Ich habe selbst bis heute nie mit Raclette-Käse gearbeitet, aber wollte es an sich schon lange. Irgendwann bin ich dann über ein Rezept für gefüllte Kartoffeln mit diesem Käse gestolpert. Das Rezept erschien mir etwas aufwendig und nicht ganz durchdacht, aber man kann ja zum Glück fast alles beim Kochen den eigenen Vorstellungen anpassen. Das Ergebis kann sich sehen lassen und der Rest der Familie schlug gleich vor, dass die Woche noch einmal zu wiederholen. Was will man mehr ;)

Raclette-Kartoffeln



Zutaten für 1 Portion:

4 mittelgroße Kartoffeln              2 Scheiben Raclettekäse

3 EL Olivenöl                              1 TL Oregano

1 TL Chiliflocken                        Salz

Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln gründlich putzen.
  2. In ausreichend Salzwasser bissfest garen.
  3. Abgießen und auskühlen lassen.
  4. Die Kartoffeln halbieren.
  5. Öl in einer Pfanne erhitzen.
  6. Die Kartoffeln mit der Schnittseite anbraten.
  7. Backofen auf 180°C vorheizen.
  8. Auf je vier Kartoffelhälften eine halbe Scheibe des Käses geben.
  9. Oregano, Chiliflocken, Salz und Pfeffer darauf verteilen.
  10. Jeweils eine andere Kartoffelhälfte darauf setzen.
  11. Die Kartoffeln in eine Auflaufform stellen und für ca. 12 Minuten backen.

Die nächsten Tage dürften kulinarisch auch recht interessant werden, Ideen habe ich jedenfalls zur Genüge.

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