Limetten, Zimt und Mac&Cheese

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Letztes Wochenende kam ich leider nicht wirklich zum Kochen, da ich doch etwas anderweitig beschäftigt war. Zudem waren die Experimentiere noch nicht perfekt, sodass noch etwas Arbeit nötig war. Auch dieses Wochenende war es mit dem Kochen nicht nur an mir, bei mir in der Gegend gab es ein Street-Food-Festival. Das Wetter war zwar teilweise etwas zu regnerisch, aber die Idee war grundsätzlich gut. Die Auswahl des Essens war zwar recht eingeschränkt und einseitig, aber es gab Churros und diese leckere Nachspeise aus frittiertem Branntteig wollte ich schon lange ausprobieren.

Beim Kochen gibt es gelegentlich auch Fehlschläge, gerade wenn man neue Ideen ausprobiert. An sich wollte ich Limettenscheiben kandieren und mit weißer Schokolade umhüllen. Das Kandieren schien auch anfangs zu klappen, aber leider hatte ich es etwas zu eilig und so ist am Ende die Schale zu hart zum Verzehr geblieben.


 

Aber aus Fehlschlägen kann man manchmal ja auch etwas anderes daraus, in dem Fall wurde dann Limettengelee daraus, welches den Limettenmuffins noch mehr Geschmack verlieh.





Neulich habe ich mal wieder durchs TV gezappt und einzig und allein die Kochshows waren akzeptabel. An sich kann man auf das TV inzwischen gut verzichten, aber dank der Kochshow hatte ich eine leckere Idee. Sie bereiteten dort Mac & Cheese im Smoker zu, leider habe ich keinen Smoker, aber der Backofen tut es ja zum Glück auch.

Mac & Cheese


 
 

Zutaten für 1 Portion:

150g Macaroni                                         150ml Milch

300g Hartkäse (Cheddar, Gouda etc.)      1 TL Oregano

1 TL Chiliflocken

Zubereitung:

  1. Macaroni  in kleine Stücke zerbrechen.
  2. Die Nudeln in ausreichend Wasser nach Packungsanleitung zubereiten.
  3. Nudeln abgießen und in eine Auflaufform geben.
  4. Backofen auf 200°C vorheizen.
  5. Milch erwärmen und den Käse (verschiedene Sorten gemischt) unter Rühren darin auflösen.
  6. Mit Oregano und Chiliflocken würzen.
  7. Die Soße zu den Nudeln geben und verrühren.
  8. Im Backofen für ca. 20 Minuten backen.
Da das Wetter nicht gerade überragend war, sondern eher regnerisch, bot es sich an den Backofen öfter zu verwenden. Neben einem Auflauf mit Macaroni wollte ich auch unbedingt mal wieder eine Käsehaube machen und diesmal aus Süßkartoffeln. Aber da die Haube ja nur ein Teil des Gerichts ist, braucht es ja noch mehr. Zum Glück hab ich meist immer noch etwas Soja-Geschnetzeltes übrig, welches mal aufgebraucht werden muss. Die Kombination mag auf den ersten Blick überraschen, aber Geschnetzeltes und Käsehaube passen hervorragend zusammen, vor allem mit den richtigen Gewürzen. Das geschmacksintensivste Gewürz ist hier eindeutig der Zimt, der aber gerade hier eindeutig gut reinpasst. Zimt ist zwar in unseren Breitengraden eher der Weihnachtszeit vorbehalten, aber das ist eher der früheren Preise und der Verfügbarkeit geschuldet. Es ist ähnlich wie Lebkuchen und Spekulatius, in ihren Herkunftsregion bekommt man sie das ganze Jahr, aber in anderen Region wird es mit Weihnachten in Verbindung gebracht ohne den geschichtlichen Hintergrund zu kennen.

Gyros mit Süßkartoffelhaube



Zutaten für 1-2 Portionen:

  1. 100g Soja-Geschnetzeles  400g Süßkartoffeln
  2. 1 Zwiebel 2 TL Zimt
  3. 1 TL Paprikapulver 1 Meersalz
  4. 40g Cheddar 2 EL Olivenöl
  5. 1 TL Zitronengras  1 TL Ingwer
  6. 1 TL Tomatenmark  Pfeffer
  7. 1 TL Honig 1 Prise Kakao

 

Zubereitung:

  1. Soja-Geschnetzeltes mit Zitronengras und Ingwer für 10 Minuten in kochendem Wasser einweichen.
  2. In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden.
  3. Die Süßkartoffen schälen und in grobe Stücke schneiden.
  4. Süßkartoffel mit 1 TL Zimt und dem Meersalz mit ausreichend Wasser zum Kochen bringen.
  5. Die Süßkartoffeln für 20 Minuten köcheln lassen.
  6. Paprikapulver, Zimt, Kakao, Tomatenmark und Pfeffer sowie etwas Wasser vermischen. 
  7. Öl in einer Pfanne erhitzen.
  8. Die Gewürzpaste anbraten.
  9. Soja-Geschnetzeltes ausdrücken und zur Paste geben. 
  10. Ebenso die Zwiebeln hinzugeben und anbraten.
  11.  Honig hinzugeben und verrühren.
  12. Backofen auf 200°C vorheizen.
  13. Das angebratene Geschnetzelte in eine Auflaufform geben.
  14. Die Süßkartoffeln abgießen und zerdrücken.
  15. Cheddar zerbröseln und unter die Süßkartoffel mischen.
  16. Die Masse auf das Geschnetzelte geben und verstreichen.
  17. Im Backofen für ca. 15 Minuten backen.

Da wir schon bei Zimt waren, gibt es gleich noch ein Gericht mit diesem geschmacksintensiv Gewürz. Es stammt zwar aus einer anderen Küche, nämlich der vorderorientalischen bzw. indischen Küche, aber es harmoniert hervorragend mit Couscous.

Zimtcouscous



Zutaten für 1 Portion:

40g  Couscous                1 TL Zimt

1 Paprika                         100g Kartoffeln

Salz                                 Pfeffer

4 Oliven                          2 El Olivenöl

2 EL Joghurt                   1 Prise Kakaopulver

1 EL Honig

Zubereitung:

  1. Couscous mit der doppelten Menge Wasser und dem Zimt aufkochen und köcheln lassen bis das Wasser aufgesogen ist.
  2. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und würfeln.
  3. Paprika waschen und würfeln.
  4. Oliven vierteln.
  5. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.
  6. Kartoffeln und Paprika anbraten.
  7. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  8. Kakaopulver und Honig zu geben.
  9. Kartoffel-Paprika-Mischung sowie Oliven unter den Couscous rühren.
  10. Auf einen Teller anrichten und Joghurt darauf geben.

Das war dann diese Woche aus meiner Küche. Nächste Woche geht es dann weiter mit leckeren Gewürzen und leckeren Gerichten.

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