Dreierlei Mango

Mango gehört zu meinen liebsten Obstsorten und sie lässt sich auf die verschiedensten Weisen verwenden. Dies werden hoffentlich in den drei heutigen Rezepte deutlich. Es gibt eine Vorspeise, einen Salat und ein Hauptgericht, jeweils mit Mango in einer wichtigen Rolle.


Der Mango-Salat bietet eine große Farbenvielfalt und erfreut somit schon einmal das Auge des Betrachters. Aber auch Zungen und Gaumen werden bei diesem Salat nicht zu kurz kommen. Die verschiedenen Aromen und Konsistenzen der verschiedenen Komponenten harmonieren mehr als angenehm.

Mango-Salat





Zutaten:

1 Mango                        10 Oliven

1 Tomate                       125g Mozzarella

1 Paprika                       1 Limette

2 EL Olivenöl               Salz

Pfeffer                          1 Zwiebel

Zubereitung:

  1. Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Kern lösen und würfeln.
  2. Zwiebel schälen und würfeln.
  3. Oliven vierteln.
  4. Mozzarella abgießen und würfeln.
  5. Paprika waschen, entkernen und würfeln.
  6. Limette auspressen.
  7. Limettensaft und Olivenöl mit Pfeffer sowie Salz vermischen.
  8. Alle Zutatten vermischen. 
  9. Für ca. 10 Minuten alles durchziehen lassen.

Vorspeisen sind etwas tolles, vor allem so leckere. Auch optisch machen diese kleinen Schiffchen einiges her. Sie sind leider genauso schnell aufgegessen, wie sie zubereitet sind.  

Gegrillte Paprika-Schiffe mit Mango-Topping




Zutaten:

12 Spitzpaprika                                                1 Limette

4 EL Olivenöl                                                  2 EL Joghurt

Salz                                                                   Pfeffer

2 TL getrocknete Pfefferminze                        1 Mango

Zubereitung:

Paprika waschen, halbieren und entkernen.
Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Kern entfernen und würfeln.
Limette waschen und halbieren.
Öl in einer Grillpfanne erhitzen.
Die Limettenhälften mit der Schnittfläche anbraten.
Herausnehmen und abkühlen lassen.
Die Paprikahälfen von beiden Seiten anbraten.
Joghurt, Pfeffer, Salz, Mango, Pfefferminze sowie Limettensaft vermischen.
Die Paprikahälfen auf Tellern verteilen und jeweils etwas von dem Topping darauf verteilen.


Paella ist ein wunderbares Gericht der spanischen Küche und lässt sich wunderbar dem eigenen Geschmack anpassen. Bei der hiesigen Variation domineren gelb und orange Töne. Neben diesen warmen Tönen überzeugt dieses Gericht durch die fruchtigen Aromen von Mango und Limette. Warm und frisch, eine wunderbare Kombination.

Fruchtige Mango-Paella





Zutaten:

50g Risotto-Reis           1 Limette

1 Mango                        1 Süßkartoffel

1 gelbe Zucchino           1 Zitronenchili

1 TL Ingwer                    1 TL Zitronengraspulver

1 TL Paprikapulver         1 TL Meersalz

200ml Wasser                  3 EL Olivenöl

Zubereitung:

  1. Limette auspressen.
  2. Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Kern lösen und würfeln.
  3. Süßkartoffel schälen und würfeln.
  4. Zucchino waschen und würfeln.
  5. Zitronenchile waschen und hacken.
  6. Ingwer, Zitronengraspulver und Paprikapulver mit etwas Wasser verrühren.
  7. Öl in einem Topf erhitzen.
  8. Die Gewürzmischung anbraten.
  9. Süßkartoffel- und Zucchiniwürfel hinzugeben und anbraten.
  10. Mango und Reis hinzugeben und mit anbraten.
  11. Mit Limettensaft und Wasser ablöschen.
  12. Mit Meersalz würzen.
  13. Aufkochen und für 20 Minuten köcheln lassen.


Damit endet das Wochenende in kulinarischer Hinsicht. Diese Woche bekam ich die Gelegenheit darüber nachzudenken, was Kochen bzw. Essen für mich ist. Je nach Situation hat Kochen und Essen eine unterschiedliche Bedeutung für mich. Unter der Woche zum Mittagessen in der Mensa hat das Kochen keine Bedeutung, da ich es nicht selber machen. Das Essen steht im Mittelpunkt könnte man meinen, aber eigentlich ist es nur eine Notwendigkeit. Meist spielt eher die Gesellschaft eine Rolle. Bereitet man sich hingegen an Arbeitstagen selbst etwas zu, stellt das Kochen, also der Zubereitungsprozess, ein notwendiges Über für viele dar. Auch mir geht es oft genug so. Der Verzehr stellt ebenfalls eine Notwendigkeit dar, aber bekommt im Vergleich zur Zubereitung einen höheren Stellenwert. Man will etwas Nahrhaftes, was aber möglichst schnell geht und gut schmeckt. Entscheidend ist somit das Ergebnis des Prozesses und dessen Verzehr. Alles konzentriert sich auf diesen Moment des Essens. Er stellt den Höhepunkt dar.
Völlig anders geht es mir hingegen, wenn ich Zeit zum Kochen habe. Dann stellt es kein notwendiges Durchgangsstadium mehr dar, sondern rückt in den Fokus. Der Prozess übernimmt die Hauptrolle. Alles konzentriert sich darauf, die Zutaten zu wählen und sie zu verarbeiten. Der Weg wird im Grunde zum Ziel, aber man darf das Ergebnis, also das fertige Gericht, nicht aus den Augen lassen. Der Weg ist zwar der Teil der im Vordergrund steht, aber es muss auch ein vernünftiges Ergebnis herauskommen. Das Ergebnis spielt aber meist nur beim ersten Bissen eine Rolle, jeder weiterer Bissen stellt dann nur noch eine Wiederholung dar. Der Zubereitungsprozess läuft also auf diesen einen Moment heraus, diesen einen Bissen. In dem Moment kann man nichts mehr ändern. Gerade das macht den Zubereitungsprozess so interessant, alles entscheidende geschieht während ihm. Er erfordert alles und bietet einem einen unglaublichen Spielraum. Aus diesem Grunde denke ich nach dem Kochen und bevor ich überhaupt probiere, darüber nach was ich als nächstes kochen könnte oder was man bei diesem Gericht ändern oder probieren könnte. Das Ergebnis verkommt zu einer Bestätigung, dass der gewählte Weg richtig war. Ein wenig bedauerlich, dass das Ergebnis im Verhältnis zum Prozess die wenigstes Würdigung bekommt, aber es beginnt danach ja ein neuer Prozess. Außerdem hat man ja manchmal das Vergnügen Mitesser zu haben, die sich dann für einen über das Essen als solches freuen.

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