Ein Sonntagsmenü: Caipinas und Zwiebelgemüse

Es ist Sonntag und damit ein idealer Zeitpunkt sich einen Nachtisch zu gönnen. Leider haben viele Nachtische den Nachteil, dass sie doch etwas Vorbereitungszeit brauchen, da sie oft für eine Weile kalt stehen müssen. So ist das auch bei dem Nachtisch, den ich euch heute präsentiere, dem Caipinas. Von der Zubereitung erinnert er sehr stark an Tiramisu, bringt aber statt Kaffee und Kakoa die Zutaten für einen Cocktail mit. Die Zutaten eignen sich auch hervoragend für einen Caipirinha, einem aus Brasilien stammenden Cocktail. Also ein idealer Nachtisch, da man nicht nur einen Nachtisch bekommt, sondern auch gleich einen Cocktail.


Caipinas



Zutaten für 4 Portionen:

4 unbehandelte Limetten                      4 EL brauner Zucker

600g Sahne                                           3 EL weißer Rum

300g Löffenlbiskuits                            250g frische Ananas

Zubereitung:

  1. Limetten waschen und trocken tupfen.
  2. Die Schale abreiben und den Saft auspressen.
  3. Saft mit 2 EL Zucker verrühren.
  4. 300g Sahne steif schlagen.
  5. Die restliche Sahne mit dem Rest Zucker, der Limettenschale, dem Rum und einem Dritten des Limettensafts vermischen.
  6. Die geschlagene Sahne vorsichtig unterheben.
  7. Eine flache, rechteckige Form mit 200g Löffelbiskuit auslegen.
  8. Ein weiteres Drittel des Limettensafts darüber träufeln.
  9. Die Ananas schälen und das Fruchtfleisch zu mundgerechten Stücken schneiden.
  10. 200g Ananas auf die Biskuits verteilen.
  11. Mit der Hälfte der Creme bestreichen.
  12. Die restlichen Biskuits darauf verteilen.
  13. Mit dem restlichen Limettensaft beträufen.
  14. Die übrige Creme darauf glatt verstreichen.
  15. Für ca. 5 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
  16. Die restlichen Ananasstücke kurz vor dem Servieren darauf verteilen.


Für einen Nachtisch muss es aber auch noch ein Hauptgericht gegeben, zumindest in der Theorie. Manchmal möchte man direkt mit dem Nachtisch anfangen und auf das Hauptgericht verzichten, aber bei der heutigen Beilage, ist davon abzuraten. Die Mehrheit in meiner Familie, vor allem mein Vater, liebt Zwiebelgemüse. Das Schöne an dieser Beilage ist, dass sie zu nahezu allem passt und unheimlich einfach zuzubereiten ist. Anders als bei der Zubereitung mit Essig kann durch den Wein der Geschmack deutlich leichter dem eigenen Gaumen angepasst werden. Gewarnt seien aber alle, die danach oder am nächsten Tag wichtige Termine haben, Zwiebeln fördern doch etwas die Darmtätigkeit, vor allem im Hinblick auf Blähungen.


Zwiebelgemüse



Zutaten für 3-4 Portionen:

8 große Zwiebeln                         4 EL brauner Zucker

1 TL gemahlener Kümmel           1/2 TL Salz

250ml trocknener Weißwein        100g Butter

Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Streifen schneiden.
  2. Butter in einem Topf zerlassen.
  3. Die Zwiebeln zusammen mit Salz, Zucker und Kümmel geben.
  4. Unter gelegentlichem Rühren.
  5. Sobald alles Wasser verdampf ist und die Zwiebeln eine schöne bräunliche Farbe angenommen haben, mit dem Weißwein ablöschen.
  6. Alles für ca. 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen.


Kulinarisch endet damit dieses Wochenende leider auch schon wieder. Dafür geht es morgen lecker weiter.

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