Asiatisch angehauchte Pilzsuppe und italienisch-französische Beilage

Nachdem es letztes Wochenende mehrfach Suppe gab, wurde gestern auch dieses Wochenende gestern Abend mit einer Suppe eingeläutet. Ich hatte noch eine Portion Reisnudeln übrig, die darauf wartete verbraucht zu werden. Dazu entdecke ich beim Einkaufen frische Shiitake-Pilze, die auch noch gut aussahen. Damit war die Idee für eine Pilzsuppe mit Nudeln geboren. Um das Aroma der Pilze zu verstärken, ergänzte ich die frischen Pilze mit einigen getrockneten Pilzen. Zusammen ergab es eine wunderbar aromatisch Suppe, die das ganze Haus mit einem wunderbaren Geruch bezauberte.


Pilz-Nudel-Suppe



Zutaten für 1-2 Portionen:

100g Shiitake-Pilze                         20g getrocknete Shiitake-Pilze

1 Zwiebel                                         1 EL getrocknete Gemüsewürze

2 EL Olivenöl                                  1 TL Rosmarin

1 TL Zitronengraspulver                 1 TL Thymian

Salz                                                  Pfeffer

 90g Reisnudeln                               700ml Wasser



Zubereitung:

  1. Zwiebel schälen und fein würfeln.
  2. Frische Pilze putzen und vierteln.
  3. Öl in einem Topf erhitzen.
  4. Zwiebel und frische Pilze anbraten.
  5. Getrocknete Pilze, Gemüsewürze, Kräuter hinzugeben.
  6. Mit dem Wasser ablöschen.
  7. Salzen und pfeffern.
  8. Aufkochen und für ca. 30 Minuten köcheln lassen.
  9. In der Zwischenzeit die Nudeln nach Packungsanleitung zubereiten.
  10. Nudeln abgießen und zu den Pilzen geben.
  11. Servieren.


Nachdem das Wochenende kulinarisch schon lecker begonnen hatte, entschied ich mich endlich mal wieder eine Beilage zuzubereiten, die ich schon gefühlt ewig nicht mehr gegessen hatte. Auf sie gekommen bin ich vor Jahren durch die Kochshow von zwei italienischen Köchen. Mir persönlich ist noch nicht klar, ob die Beilage ursprünglich nun aus Italien stammt oder aus Frankreich. Dies spielt auch an sich keine große Rolle, da einzig und allein der Geschmack ein Rolle spielen sollte. Und bei dieser Beilage überzeugt der Geschmack eindeutig. Allerdings kann man nicht allzu viel davon essen, da sie doch recht nahrhaft ist. An sich braucht man auch außer einem Dip nichts weiter dazu. In Restaurants habe ich diese Beilage leider bisher noch nie gesehen, obwohl sie sich sehr leicht zubereiten lässt und einfach wunderbar schmeckt.

Rosmarin-Panisse



Zutaten für 4-6 Portionen:

300g Kichererbsenmehl                       1l Wasser

10 EL Olivenöl                                     ½ TL Salz

Pfeffer                                                  1 TL getrockneter Rosmarin       


Zubereitung:

  1. In einem Topf das Wasser zum Kochen bringen.
  2. Salz, Pfeffer und Rosmarin hinzufügen. 
  3. Das Kichererbsenmehl sanft in das kochende Wasser einrieseln lassen und dabei mit einem Schneebesen schlagen, damit es keine Klümpchen gibt. 
  4. Das 2,5 ELOlivenöl mit einem Kochlöffel untermischen und die Masse unter Rühren noch ein wenig köcheln zu lassen. 
  5. Eine Auflaufform mit etwa 1 EL Öl einfetten. 
  6. Wenn der Kichererbsenteig geschmeidig und elastisch ist, in die Auflaufform geben und glatt streichen. Die Masse sollte ca. 2cm dick sein. 
  7. Die Masse erkalten und mindestens 2 Stunden ruhen lassen. 
  8. Den festgewordenen Teig auf eine Arbeitsplatte stürzen und in pommes-artige Stücke schneiden. 
  9. In einem Topf das restliche Öl erhitzen und die Panisse darin goldbraun ausbacken. 
  10. Nach dem Frittieren auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Zu den Panisse bietet sich ein Dip einfach an, bei mir gab es heute einen einfach Paprika-Quark-Dip bestehend aus pürierten, gebratenen Paprika, Harissa und Quark. Auch kalt schmecken die Panisse immer noch sehr lecker, sodass man sich keine Gedanken machen muss, wenn man sie mal nicht schafft.

Kommentare