Mango-Muffins und Nivik

Wenn man von der Muse geküsst wird, auch wenn es nur metaphorisch ist, beflügelt dies die Inspiration.  Die Folge dieses metaphorischen Kusses waren als Eingebung Schokolade und Muffins. Pralinen mit Mango-Mousse waren mein erster Gedanke, aber dies hatte ich ja schon mal gemacht, auch wenn die Wiederholung sehr lecker ist, aber es musste etwas Neues her. Das Ergebnis ist ein neues Muffin-Rezept. Schokoladen-Muffins bekommt man an sich überall, auch teils mit verschiedenen Früchten versetzt. Mit Mangos habe ich bisher Muffins aber noch nicht gesehen. Muffins lassen sich an sich recht leicht machen, das Grundrezept für süße Muffins ist zum Glück recht simple. Man muss es nur noch modifizieren. Das Ergebnis waren wunderbar leichte und leckere Muffins.

Mango-Schoko-Muffins

Zutaten für 12 Stück:

1 Dose Mango (250g Abtropfgewicht)   220g Mehl

30g Kakaopulver        2 1/2 TL Backpulver

1 Prise Salz                 1 Ei

100g Butter      100g Zucker + 2 EL

250g Mehl

Zubereitung:

1. Die Muffin-Förmchen mit Fett auskleiden oder Papierförmchen.
2. Dose Mango abgießen. Den Saft auffangen.
3. Die Mango in kleine Stücke schneiden.
4. Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Salz, Butter, Ei sowie die 100g Zucker in einer Schüssel vermischen.
5. Die Mango-Stücke untermischen.
6. Den Backofen auf 200°C vorheizen.
7. Den Teig in die Förmchen geben.
8. Für 25 Minuten backen.
9. Etwas abkühlen lassen und aus den Formen nehmen.
10. Den restlichen Zucker mit 2 EL Mango-Saft erhitzen.
11. Die Muffins damit bestreichen.
12. Auskühlen lassen.

Aber Süßigkeiten machen ja noch lange nicht einen erfolgreichen Tag in der Küche aus, wobei die Muffins in der Nacht entstanden sind. Für das heutige Mittagessen ging es dann in die armenische Küche aus dem Kaukasus. Zumindest stammt das Gericht laut einer Quelle aus der Gegend, andere ordnen es allgemein dem arabischen Raum zu. Die Herkunft eines Gerichts ist zwar durchaus interessant, mir fehlt allerdings derzeit die Zeit mich intensiv mit der Herkunt von Gerichten zu beschäftigen. Die Hauptsache ist ja, dass es schmeckt, und dies tut es. Aber was könnte an frischem Spinat und Kichererbsen auch nicht schmecken.

Nivik

Zutaten für 2 Portionen:

2 EL Olivenöl                                                     2 rote Zwiebeln

3 EL Tomatenmark                                             1 TL Paprikapulver

1 TL Cumin                                                        1 TL Agavendicksaft

1 Dose Kichererbsen (265g Abtropfgewicht)    250g frischer Spinat

1 Zitrone                                                            Salz

Pfeffer                                                                Chiliflocken

Zubereitung:

1. Kichererbsen abgießen.
2. Spinat waschen, putzen und grob zerkleinern.
3. Zitrone auspressen.
4. Öl in einer Pfanne erhitzen.
5. Zwiebeln glasig anbraten.
6. Mit Cumin und Paprikapulver würzen.
7. Tomatenmark und Agavendicksaft hinzugeben.
8. Kicherbsen dazugeben und unter gelegentlichem Rühren für 10 Minuten braten.
9. Spinat hinzufügen und für ca. 10 Minuten köcheln.
10. Mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken sowie Zitronensaft abschmecken.

Das war es dann auch schon wieder kulinarisch von diesem Wochenende. Mal sehen, ob ich diese Woche noch durch meine Muse eine neue Eingebung bekomme. Vielleicht ist der Muse Kuss ja diesmal auch nicht nur metaphorisch. Das Leben ist ja bekanntlich voller Überraschungen und Wunder.