Beim Aufräumen im Keller sind wir auf eine Packung Azuki-Bohnen - oder Adzukibohnen - gestoßen und man soll ja auch durchaus länger haltbare Lebensmittel nicht zu lange aufbewahren, zudem hatte ich schon lange nicht mehr mit diesen wunderbaren kleinen Böhnchen gearbeitet. Hülsenfrüchte gelten ja gemeinhin als gesund und kochen mit gesunden Produkten ist doch immer eine Freude. Da ich eigentlich Soja-Bohnenbratlinge geplant hatte für heute, die Soja-Bohnen aber doch nicht mehr so verwendbar waren, entschied ich mich aus den Azuki-Bohnen Bratlinge zu machen. Auf Grund der roten Schale und dem eher weißlichen Inneren bekommen die Bratlinge dadurch eine wunderschöne Farbe. Da sie auch noch sehr klebrig sind, braucht man in aller Regel nicht mal mehr ein Ei bzw. ein anderes Klebemittel, um Bratlinge herzustellen. Und je weniger Zutaten man braucht, um so besser. Allerdings haben die kleinen Böhnchen nicht so viel Eigengeschmack, dass man nicht noch ein paar zusätzliche Aromen hinzufügen kann. Gerade Sesam eignet sich als Aromalieferant hervorragend und bringt zudem auch noch einige wertvolle Stoffe mit sich.
Zutaten für 2 Portionen:
200g Azuki-Bohnen 2 EL Semmelbrösel2 EL Sesamsamen Salz
Pfeffer 1 TL Chiliflocken
4 El Öl
Zubereitung:
- Die Bohnen über Nacht in Wasser einweichen.
- Abschütten und mit frischem Wasser zum Kochen bringen und für ca. 2 Stunden köcheln lassen.
- Abgießen und mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.
- Mit Semmelbröseln, Sesamsamen und den Gewürzen vermischen.
- Alles gründlich verkneten und zu Bratlingen formen.
- In einer Pfanne Öl erhitzen und die Bratlinge von beiden Seiten anbraten.
Als Beilage zu den Bratlingen bietet sich roter Camargue-Reis aus Frankreich sowie grüne Bohnen an, aber natürlich gehen auch Kartoffeln.
Jetzt geht es erst einmal daran Pralinenformen mit Schokolade auszukleiden. Und entweder morgen früh oder noch heute Nacht ruft der Backofen nach mir. Ich tippe ja mal auf heute Nacht.
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