Als Kind war ich kein Freund von Spinat. Der grüne Matsch widerte mich einfach an und auch die Werbung mit dem Blob konnte daran nichts ändern, verschlimmerte meine Abscheu sogar. Mit der Zeit änderte sich aber mein Geschmack und als ich anfing zu kochen wurde ich deutlich experimentierfreudiger. Irgendwann fand dann auch Spinat seinen Weg auf meinen Teller, gerade zum Füllen von Teigtaschen oder im Auflauf eignet sich der Tiefkühlspinat hervoragend. Frischer Spinat dauerte noch eine Weile bis er den Weg ebenfalls gefunden hatte. Aber da ist er zum Glück zwischenzeitlich angekommen und endlich beginnt die Spinatzeit solangsam wieder und es gibt frischen Spinat. Die Tage habe ich dann auch endlich frischen Spinat entdeckt, dazu auch gleich frische Pilze, Kräutersaitlinge und Champignons. Fertig war auch gleich meine Idee für ein schnelles und leckeres Essen.
Spinat-Pilz-Nudeln
Zutaten für 1 Portion:
125g Spaghetti 1 Knoblauchzehe
1/2 TL Rosmarin 2 mittelgroße Champignons
1 Kräutersaitling 100g Spinat
Salz Pfeffer
Butter
Zubereitung:
- Spinat waschen und abtropfen lassen.
- Pilze putzen und in Scheiben schneiden.
- Knoblauch schälen, zerdrücken und grob zerhacken.
- Nudeln nach Packungsanleitung zubereiten.
- Fünf Minuten bevor die Nudeln fertig sind, Butter in einer Pfanne erhitzen.
- Die Pilze mit Knoblauch und Rosmarin anbraten.
- Nudeln abgießen und beiseite stellen.
- Spinat zu den Pilzen geben und für 2 Minuten mitgaren.
- Nudeln hinzugeben.
- Alles mit Salz und Pfeffer würzen.
Butter und Pilze sind einfach die perfekte Harmonie. An sich würde mir dies ja schon als Mittagessen alleine genügen. Natürlich dann deutlich mehr Pilze. Aber auf Dauer würde das recht langweilig werden. Auch Nudeln sind zu Pilzen immer möglich. Nudeln mit Pilzsoße sind einfach herrlich. Den Spinat braucht es somit eigentlich nicht für ein leckeres Essen. Wer aber mal Abwechslung braucht, bekommt durch den Spinat nicht nur eine neue Farbe ins Essen, sondern auch eine neue Geschmacksrichtung, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.
Den Rest des Tages werde ich nun mit dem leckeren Geschmack auf den Lippen genießen. Morgen gibt es dann auch wieder etwas Leckeres für euch. Mal sehen, was mir dazu einfällt.
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