Resteverwertung: Gemüsepfanne

Beim Kochen bleiben ja doch des Öfteren mal Reste übrig. Gerade wenn man für eine geringe Anzahl an Personen kocht, lässt sich das leider nicht vermeiden. Wobei leider an sich die falsche Wortwahl ist, da man auch aus Resten wunderbare Gerichte zu bereiten kann.

Dann digitalem TV bekomme ich eine Kochsendung von Nigel Slater, die sich genau diesem Thema widmet. Mal abgesehen davon, dass diese Sendung in einer Endlosschleife läuft, bietet sie doch interessante Ansätze. Es dürfte jedem bekannt sein, dass wir zu viel Essen wegwerfen. Bei Restaurants kann man das noch einigermaßen nachvollziehen, da diese sich bei ihreren Planung durchaus verschätzen können. Das ist unvermeidbar, da man nie weiß, wie viele Gäste kommen. Zu Hause lässt sich so etwas hingegen ganz gut vermeiden.

Zur Vermeidung solcher Reste versuche ich gleich entsprechend zu kochen, dass ich entsprechende Reste gleich in den nächsten Tagen mitverarbeiten kann. Da ich an sich meist nur am Wochenende koche, ist das allerdings schon wieder eingeschränkt. Da ich aber diese Woche Urlaub hatte, habe ich den heutigen Sonntag für die Resteverarbeitung eingeplant. Über die Woche hatte sich auch einiges angesammelt: vorgegarte Maronen, Feta und gekochte Kartoffeln.

Aber was macht man nun aus den Resten? Da ich gestern schon Auflauf hatte, schied diese Option aus. Ein Auflauf ist hervoragend geeignet um Reste zu verbrauchen. Einfach alles in Scheiben schneiden, eine Soße dazu und viel Käse darüber reiben. Schmeckt eigentlich immer.

Eine andere Alternative ist eine bunte Gemüsepfanne. Bei Gemüseresten lässt sich dies auch immer schön machen. Mit Maronen hatte ich so etwas allerdings bisher noch nie gemacht, von daher bekam das Ganze gleich noch einen weiteren Anreiz.

Maronen-Gemüsepfanne

Zutaten für 1 Portion:

200g vorgegarte Maronen              100g gekochte Kartoffeln

80g Feta                                          8 Oliven

1 TL Paprikapulver                        1/2 TL Rosmarin

1/2 TL Thymian                             Salz

Pfeffer                                            1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen                         1 Msp. Chiliflocken

Olivenöl                                         Petersilie zum Verzieren

Zubereitung:

  1. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln.
  2. Die Kartoffeln ebenfalls würfeln.
  3. Oliven entsteinen und halbieren.
  4. Feta würfeln. 
  5. Petersilie waschen und zerrupfen.
  6. Paprikapulver, Rosmarin und Thymian in einer Tasse mit etwas Wasser verrühren.
  7. Öl in einer Pfanne erhitzen.
  8. Zunächst die Paprika-Gewürzmischung ins Öl geben und kurz anbraten.
  9. Maronen und Zwiebeln dazu geben und mitanbraten.
  10. Kartoffeln unterrühren und anbraten.
  11. Sobald alles anfängt zu bräunen den Knoblauch hinzufügen.
  12. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  13. Sobald alles gebräunt ist die Pfanne vom Herd nehmen und Feta und Chiliflocken unterrühren. 
  14. Petersilie darüber streuen.

Das Schöne an der Resteverarbeitung ist, dasss man meist nicht weiß, was dabei wirklich herauskommt. Die Geschmackskombinationen sind daher einfach erfrischend und bringen einem manchmal sogar ein paar Inspirationen für andere Gerichte.

Ansonsten geht es dann wohl am Mittwoch mit dem Kochen weiter. Der Urlaub ist leider zu Ende, aber es gibt ja zum Glück Feiertage.

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