Manchmal braucht es einfach Gewürze

Gewürze geben dem Essen das gewisse Etwas. Man sollte es zwar nicht übertreiben, sonst überdecken die Gewürze alles und man schmeckt die anderen Zutate nicht mehr oder es wird zu penetrant, sodass das Essen nicht mehr schmeckt. Maßhalten ist auch hier die Devise. Aber das ist es ja immer.

Nachdem ich die letzte Zeit wieder mal versucht habe glutenfreie Brote und Brötchen zu machen und es sich als recht erfolgreich herausgestellt hat, wollte ich mal einen anderen Brötchenteig dafür ausprobieren. Einfach um mehr Erfahrung zu sammeln und zu testen, was so funktioniert. In der Vergangenheit habe ich dann irgendwann mal Chili-Kräuter-Brötchen ausprobiert, die wirklich lecker waren. Gerade meine Mutter liebt Gewürze, konnte sie damals aber nicht genießen. Ein guter Grund sie in einer glutenfreien Variante auszuprobieren. Mit den Erfahrungen vom Fladenbrot und den Schokobrötchen war ich sehr optimistisch, dass es mir auch diesmal gelangen würden. Und abgesehen davon, dass sie nicht allzu braun geworden sind, sind sie wunderbar weich und sehr würzig geworden. Von daher verbuche ich das als Erfolg.

Wenn man dann schon bei Gewürzen ist, kann man ja auch gleich bei der Thematik bleiben. Und was bietet sich bei einem solchen Thema an? Richtig, ein Curry. Ein gutes Curry hatte ich schon lange nicht mehr. Zwar ist die Mensa in Würzburg nicht schlecht, aber dem Curry fehlt es doch regelmäßig an Pep. Zudem hatte ich schon länger kein Curry mehr gekocht. Zudem kam es meiner Faulheit entgegen, da ein Curry wenig Arbeit ;)


Chili-Kräuter-Brötchen


 

Zutaten für 4 Stück:

250g Mehl                                      ½ Pck. Trockenhefe

125ml Milch                                  125ml Wasser

1 ½ TL Olivenöl                            ½ TL Salz

½ TL Majoran (gemahlen)            ½ TL Thymian (gemahlen)

½ TL Oregano (gemahlen)            ½ TL Basilikum (gemahlen)

1 TL Chiliflocken                          2 EL Natur-Joghurt


Zubereitung:

  1. Wasser und Milch vermischen.
  2. Die Flüssigkeit auf ca. 35°C erwärmen.
  3. Hefe unterrühren und kurz stehen lassen.
  4. Mehl, Salz, Öl, Kräuter und Chiliflocken vermischen.
  5. Hefemischung dazugeben und alles zu einem Teig verkneten.
  6. Den Teig 30 Minuten gehen lassen.
  7. Erneut kräftig kneten.
  8. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  9. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  10. Den Teig in vier Stücke teilen.
  11. Die Stücke kneten und zu Kugeln rollen. 
  12. Auf das Backblech geben und mit einem Messer über Kreuz einritzen.
  13. Die Kugeln mit jeweils einem ½ EL des Joghurt bestreichen.
  14. Im Backofen auf der mittleren Schiene für ca. 20-25 Minuten backen.

Für eine glutenfreie Variante, sofern man den Mehl Mix B von Schär verwendet, einfach 25ml Milch und 25ml Wasser weniger verwenden sowie statt 1/2 Pck. Trockenhefe 3/4.

Ein gutes Curry zeichnet sich durch die Gewürze aus, wobei man bei der Auswahl recht frei ist. Von daher ist dies nur ein Vorschlag und vielleicht ein guter Ausgangspunkt. Auch bei den sonstigen Zutaten ist man recht flexibel. Ob Tomaten, Kichererbsen oder Zucchini, es darf ins Curry, was einem gefällt.

Curry mit Reis

Zutaten für 1 Portion:

30g Soja-Würfel                                                             3 EL Sojasoße

2 EL Curcuma (gemahlen)                                             2 EL Paprikapulver

1/2 TL Ingwer (gemahlen)                                             2 Knoblauchzehen

1 TL grobes Meersalz                                                    1 TL Kreuzkümmelsamen

1 TL Koriandersamen                                                    1 TL Senfkörner

1/2 TL Bockshornkleesamen (gemahlen)                      1/2 TL Pfeffer (gemahlen)

1 TL Schmand                                                                6 EL Olivenöl

1/2 Tasse Reis                                                                Wasser

1 mittlelgroße Kartoffel                                                  1 Karotte    

1 Zwiebel                                                                        1/2 TL Chiliflocken

Zubereitung:

  1. Die Soja-Würfel mit 1 EL Curcuma und 1 EL Paprikapulver vermischen.
  2. In Sojasoße sowie kochendem Wasser für 15 Minuten einweichen.
  3. Ausdrücken und beiseite stellen.
  4. Zwiebel schälen und fein würfeln.
  5. Karotte und Kartoffel ebenfalls schälen und würfeln.
  6. Knoblauch schälen und grob würfeln.
  7. In einen Mörser Knoblauch, 1/2 TL Meersalz, Pfeffer, Curcuma, Paprikapulver, Koriandersamen, Senfkörner, Bockshornkleesamen, Ingwer, Pfeffer sowie Kreuzkümmelsamen geben.
  8. Alles zu einer Paste zerstoßen.
  9. Die Paste mit etwas Wasser vermischen bis sie cremig ist.
  10. Den Reis mit 1/2 TL Meersalz nach Packungsanleitung aufstellen.
  11. Öl in einem Topf erhitzen.
  12. Die Gewürzpaste in den Topf geben und anbraten.
  13. Soja-Würfel, Karotte, Kartoffel sowie Zwiebel hinzugeben und kurz mitanbraten.
  14. Mit 200ml Wasser ablöschen und aufkochen lassen.
  15. Chiliflocken hinzugeben und für ca. 15 Minuten köcheln lassen.
  16. Kurz vor Ende den Schmand unterrühren.

Irgendwo habe ich mal Brötchen bzw. sowas in der Art gefüllt mit Curry gesehen und die Idee finde ich an sich recht gut. Von daher man kann gespannt sein, es werden nicht die letzten Brötchen gewesen sein und sicherlich auch nicht mein letztes Curry. Ansonsten war es schon von diesem Wochenende. Ich wünsche euch noch allen einen schönen Sonntag und eine schöne Woche =)

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