Spekulatius-Muffins und Calzone

Es ist mal wieder Wochenende und damit sind auch wieder Experimente in der Küche angesagt. Die Woche habe ich mich mit einer Kollegin unterhalten und sie meinte, dass sie Spekulatius liebe. Mit Spekulatius arbeite ich eher selten. Als ich dann noch einen Spekulatius-Cheesecake auf einer Webseite entdeckte, überlegte ich mir, ob ich nicht auch mal etwas damit machen könnte. Zum Glück haben ja die Läden ja diese Woche schon die ersten Weihnachstleckereien aufgenommen, sodass ich keine Schwierigkeiten hatte Spekulatius zu erwerben. Aber was macht man nun damit?
Hauptkriterium war Transportfähigkeit und da eignen sich Muffins am Besten. Die Spekulatius-Muffin-Rezepte, die ich allerdings fand, waren alles andere als überzeugend. Aber ich bin ja kreativ und habe nun schon einige Jahre Erfahrung mit der Kreation von Muffins und so wurde das heutige Rezept für Spekulatius-Muffins geboren.

Ich gebe zu es an sich noch etwas früh für Weihnachtsgebäck, aber da ich im November und Dezember nicht sonderlich viel Zeit habe, elf Klausuren kosten doch etwas Zeit, und man sich ja auch vorbereiten muss, bleibt mir leider nichts anderes übrig als jetzt schon damit anzufangen.

Spekulatius-Muffins

Zutaten für 12 Stück:

12 Papierförmchen                           250g Mehl

2 TL Backpulver                              1 Ei

1 Prise Salz                                      80g Butter

100g Zucker                                    250ml Milch

60g Spekulatius-Kekse

Zubereitung:

  1. Papierförmchen in die Öffnungen setzen.
  2. Backofen auf 200°C vorheizen.
  3. Mehl, Backpulver, Ei, Salz, Butter, Zucker und Milch in einer Schüssel verrühren.
  4. Die Kekse zerbröseln und unter die Teigmischung heben.
  5. Die Mischung in die Förmchen füllen.
  6. Für 20-25 Minuten im Backofen goldbraun backen.
  7. Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und aus den Förmchen lösen.


Wenn man den Backofen schon in Betrieb hat, kann man ihn ja auch gleich weiter nutzen. Und wie nutzt man einen Backofen am Besten? Richtig, mit einer Pizza. Ich liebe Pizza einfach. Man kann so viele verschiedene Varianten machen und sie macht sich so leicht selbst.
Ich wollte aber diesmal keine gewöhnliche Pizza machen, sondern eine Calzone. Die Calzone ist eine zugeklappte Pizza, aber mit nicht weniger Belag. Da ich jetzt nicht unbedingt die typischen Belagzutaten hatte, hab ich mich für einen kreativeren Ansatz entschieden und Soja-Bolognese für die Füllung genommen.

Calzone:


Zutaten:

50g Käse


Teig:
150g Mehl                      100ml lauwarmes Wasser

1 TL Olivenöl                 6g Frischhefe

Prise Salz


Soße:
20g Soja-Granulat         Pfeffer

Salz                               1 TL Basilikum

1 TL Oregano               1 TL Rosmarin            

2 EL Olivenöl                2 EL Tomatenmark     

1 Knoblauchzehe


Zubereitung:

Teig:
  1. Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen.
  2. Gut verkneten und zu einer Kugel formen.
  3. Mit einem feuchten Tuch abdecken und ca. 30-50 Minuten ruhen lassen. 
  4. Den Teig zu einem runden Fladen austreiben.

Soße:
  1. Soja-Granulat mit kochendem Wasser für 10 Minuten einweichen.
  2. Abgießen und ausdrücken.
  3. Öl in einem Topf erhitzen.
  4. Soja-Granulat anbraten.
  5. In der Zwischenzeit Knoblauch schälen und klein schneiden.
  6. Knoblauch und Gewürze zum Granulat geben und mit anbraten.
  7. Tomatenmark und etwasWasser dazugeben.
  8. Runter schalten und für ca. 10 Minuten köcheln lassen.
  9. Abkühlen lassen.

Calzone:
  1. Die Soße in der Mitte des Fladen verteilen.
  2. Käse darüber verteilen.
  3. Die eine Seite des Fladen vorsichtig über die andere Hälfte klappen.
  4. Die Ränder zusammendrücken.
  5. Den Backofen auf 200°C Umluft hochheizen.
  6. Backpapier auf ein Backblech geben und die Calzone darauf legen.
  7. Für ca. 20 Minuten backen.


Ich wünsche euch allen einen guten Appetit und überlege nun mal, was ich zum Abendessen mache.


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