Das erste Mal: Topinambur

Hallo liebe Leser,

dieses Wochenende gibt es nicht erst am Sonntag ein Rezept, sondern ich stehe schon am Samstag in der Küche. Ein Vorteil, wenn es mal keine Lerngruppe gibt. Anderseits ist es schade, dass derzeit an den Samstagen keine Lerngruppe stattfindet.

Heute werde ich so einige neue Rezepte ausprobieren, mit neuen Zutaten.

Das erste Rezept widmet sich Topinambur. Ich habe bisher noch nie mit Topinambur gekocht, sodass ich mich wirklich darauf gefreut habe. Wenn ich mir die Knollen anschaue, denke ich jedes Mal, dass es sich um eine Kreuzung aus Ingwer und Kartoffel handelt. Dies stimmt allerdings nicht, da Topinambur zur selben Familie wie die Sonnenblume gehört. Aber das macht ja nichts.




In einigen Kochzeitschriften fanden sich in der letzten Zeit einige Rezepte mit Topinambur, doch wenn man noch nie mit einer Zutat gearbeitet hat, erschienen sie mir doch etwas gewagt. Im Nachhinein hat sich dies allerdings als unbegründet herausgestellt.

Dennoch für den Anfang war ein einfaches schnelles Gericht, welches den Geschmack nicht verfälscht, das Richtige. Im Grunde handelt es sich daher heute um ein Rezept für Bratkartoffeln, nur ohne Kartoffeln und stattdessen mit Topinambur.


Gebratene Topinambur


Zutaten für 1 Portion:

400g Topinambur             4 Zweige Thymian

3 El Pfanzenöl                  20g Butter

Salz                                  Pfeffer

Muskatnuss (frisch gemahlen)

Zubereitung:

  1. Die Topinambur waschen und die Enden mit einem kleine Messer abschneiden.
  2. Mit einem Sparschäler die Topinambur schälen und in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen.
  3. Danach in ½ cm dünne Scheiben schneiden. 
  4. Die Thymianzweige waschen und die kleinen Blättchen abzupfen und beiseite stellen.
  5. In einer beschichteten Pfanne das Pflanzenöl erhitzen und die Topinamburscheiben hinzu geben. 
  6. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. 
  7. Bei mittlerer Hitze und unter Öfteren Schwenken goldgelb braten. 
  8. Zum Schluss die fertig gebratenen Topinamburscheiben in ein Sieb geben und das überschüssige Öl abtropfen lassen. 
  9. Danach wieder zurück in die Pfanne geben. Die Butter und die abgezupften Thymianblätter beifügen und nochmals durchschwenken.

Das wäre es nun erst einmal mit meinem Bericht vom Mittagessen. Nach diesem Test kann ich Topinambur nur empfehlen. Es hat keinen sehr starken eigenen Geschmack und ist sehr mild. Gerade als Beilage oder Ergänzung zu anderen Zutaten ist sie damit gut geeignet.

Nachher geht es dann hoffentlich noch mit einem Smoothie und einem Rote-Bete-Granatapfel-Salat weiter. Und morgen. Morgen wage ich mich an einen Olivenkuchen.

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