Gnocchi

Wenn man an Italien denkt, denken die meisten wohl erst einmal an Pizza, Nudeln und Bolognese und das Mittelmehr. Eine meiner liebsten Nudelsorte sind Gnocchi [ˈnjɔki]. Sie werden aus Kartoffeln sowie Mehl hergestellt und eignen sich hervorragend für verschiedene Gerichte. Egal ob man einfach nur Soße dazu isst, auf Grund ihrer Einkerbungen eignen sie sich ganz besonders für Soßen, oder sie gebraten mit Gemüse verspeist, Gnocchi sind immer ein Genuss. Und wem dies immer noch nicht reicht, kann noch Spinat oder anderes Gemüse kleingerieben in den Teig geben.
Die Zubereitung ist dazu auch noch sehr simpel, sodass es keinen Grund gibt sie fertig zu kaufen, sondern es viel mehr Spass macht, sie selbst zu machen. Vor allem Kinder werden dabei ihre Freude haben.

Gnocchi auf Mangold-Bett

Zutaten für 4 Portionen:

750g Kartoffeln

50g Parmesan/Gouda

150g Weizenmehl

2-3 Eier

Salz

Pfeffer


Zubereitung:

1. Kartoffeln schälen und waschen.
2. Mit genügend Salzwasser zum Kochen bringen und in ca. 20-25 Minuten gar kochen lassen
3. Abgießen und sofort durch die Kartoffelpresse geben oder mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken.
4. Abkühlen lassen.
5. Kartoffeln mit geriebenem Käse, Mehl und Eiern verrühren.
6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
7. Den Teig mit bemehlten Händen portionsweise zu Röllchen mit 2cm Durchmesser rollen.
   Die Röllchen in 0,5cm dicke Scheiben schneiden.
8. Die Scheiben mit den Zinken der Gabeln beidseitig leicht andrücken.
9. In einem großen Topf Salzwasser erhitzen.
10. Wenn das Wasser im großen Topf kocht, runterschalten und die Gnocchi hinzugeben.
11. Sobald sie oben schwimmen, sind sie gar. Abschöpfen und in eine Schüssel geben.

Bei einem Experiment vor langer Zeit habe ich statt frischer Kartoffeln Bratkartoffeln verwendet. Der Geschmack war erstaunlich gut, wohingegen die gräuliche Farbe etwas gewöhnungsbedürftig war.  Zwar isst das Auge mit, aber am Ende zählt ja trotzdem der Geschmack. Und wenn man sie dann noch einmal anbrät, dann bessert sich auch die Farbe.